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Das Profil gestalten

Es fällt jedem als erstes ins Auge: Ihr Profilfoto. Auch wenn Sie vielleicht meinen, dass Äußerlichkeiten keine Rolle spielen, so ticken Ihr Gehirn und das der Besucher Ihres Profils doch anders. Die Aufnahme visueller Informationsreize steht stets im Vordergrund, ganz nach dem alten Sprichwort: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“

Für die Gestaltung Ihres Profilfotos bedeutet das:

→ Verwenden Sie nur Bilder, die Sie bei einem professionellen Fotografen haben machen lassen.
→ Achten Sie auf einen neutralen Hintergrund.
→ Bedenken Sie, dass Ihr Profilfoto bei der Anzeige von Suchergebnissen, z. B. einer Mitglieder-suche oder bei der Mitgliederauflistung in einer Gruppe, nur in der Größe von ca. 1 x 0,75 cm angezeigt wird: Ganzkörperfotos eignen sich also nicht.
→ Auch wenn es schwer fällt, auf Kommando zu lächeln – tun Sie’s! Damit erzielen Sie auf einfa-chem Wege die ersten Sympathiepunkte.

Der nächste Blickfang ist die Bezeichnung oder Beschreibung Ihrer Firmierung, die neben Ihrem Profil-foto angezeigt wird. Erstaunlicherweise geben die meisten XING-Mitglieder hier nur den offiziellen Firmennamen an, meist verbunden mit der Rechtsform, an. Bei kleineren und mittelgroßen Firmen wissen die Besucher des Profils dann noch nicht einmal, um welche Branche es geht. Umreißen Sie daher mit wenigen Worten auch den Leistungsumfang oder die Dienstleistung, alternativ können Sie auch den Claim oder den Nutzen Ihres Unternehmens eintragen. Sie ändern diese Angaben im aktuellsten Eintrag des Bereichs „Berufserfahrung“ im Feld „Firma“.

Damit Ihre Angaben zur Firmierung noch leichter ins Auge springen, können Sie auch Sonderzeichen verwenden. Möglich sind:

→ Doppelpunkte ::::::
→ einfache Punkte ……
→ Trennungsstriche ——
→ Größer-/Kleiner-Zeichen >>>>>> bzw. <<<<<<
→ Schrägstrich ///////
→ Klammer )))))))) bzw. ((((((((
→ Ausrufezeichen !!!!!!,
→  Fragezeichen ???????

Das Herz Ihres Profils: Bereich „Profildetails“

Im Bereich „Profildetails“, kommunizieren Sie unter anderem, was Sie als Netzwerker zu bieten haben und was Sie mit Hilfe von XING suchen. Verwenden Sie hier aussagekräftige Begriffe, die wirklich jeder versteht, und vermeiden Sie Abkürzungen. Ihre Angaben zu „Interessen“ und „Organisationen“ geben immer auch einen gewissen Einblick in Ihre Person. Überlegen Sie deshalb gut, mit welchen Aktivitäten Sie in Verbindung gebracht werden möchten. So sollten Sie es vermeiden, als zu freizeitorientiert zu erscheinen, indem Sie nur Punkte wie „Freunde treffen“, „gut essen“ und „Ferne Länder“ angeben. Nutzen Sie vielmehr die Angaben, um sich gleichzeitig als vielseitig interessierter Mensch, der gerne über den Tellerrand schaut, und als Experte darzustellen.

Am besten mixen Sie fachliche, sportliche und kulturelle Interessen, die Gesundheitsbewusstsein, Intellekt und soziale Kompetenz transportieren. Ihren Expertenstatus untermauern insbesondere Ihre Mitgliedschaften in Berufsverbänden. Wie sieht es da bei Ihnen aus? Vielleicht ist diese Frage ein Anlass, über neue, qualifizierende Mitgliedschaften nachzudenken.

Falls Sie in unterschiedlichen Branchen bzw. Geschäftsfeldern tätig sind, ist es sinnvoll, dies dem Besucher Ihres Profils auch deutlich zu kommunizieren. Verwenden Sie für jede Aktivität separate Schlagworte. Um die unterschiedlichen Bereiche auch grafisch voneinander abzutrennen, geben Sie im Eingabefeld an der betreffenden Stelle zum Beispiel einen horizontalen Strich (Unterstrich) ein, der über die ganze Seitenbreite reicht.

Apropos Google: Grundsätzlich kann Ihr Profil auch von Nicht-XING-Mitgliedern aufgerufen werden, wenn es über Suchmaschinen wie Google gefunden wird. Zwar sind die Inhalte nicht ganz mit dem Profil identisch, das die XING-Mitglieder sehen. Trotzdem ist dieses öffentliche Profil eine gute Landing Page mit hohem Werbeeffekt für Sie.

Die Anzeige des öffentlichen Profils bei Suchmaschinen setzt allerdings voraus, dass Sie die entsprechende Einstellung bei XING vorgenommen haben. Denn grundsätzlich könnten Sie die Profil-Anzeige auch auf XING-Mitglieder beschränken. Nehmen Sie unter „Start“ / „Einstellungen“ / „Meine Privatsphäre“ folgende Einstellungen vor:

→ Mein Profil darf auch für Nicht-Mitglieder abrufbar sein.“
→ Mein Profil darf in Suchmaschinen auffindbar sein.“
→ Meine Beiträge in öffentlichen Gruppen können in Suchmaschinen gefunden werden.“

Der Blick zurück: Angaben zur Berufserfahrung und zur Ausbildung

Die Rubriken „Berufserfahrung“ und „Ausbildung“ sind so angelegt, dass sie auf den ersten Blick an eine Bewerbung erinnern. Falls Sie gerade eine Stelle suchen, füllen Sie die Felder einfach so aus, wie Sie es in Ihren aktuellen Bewerbungsunterlagen gemacht haben.

Falls Sie nicht nach einem neuen Wirkungskreis suchen, machen Sie bitte nicht den Fehler, hier sklavisch und detailliert Ihre bisherigen Berufs- und Ausbildungsstationen zu dokumentieren. Warum? Bedenken Sie, dass es ein Ziel Ihres XING-Profils ist, Ihren Expertenstatus zu dokumentieren. Deshalb sollten Sie im Wesentlichen nur solche Angaben machen, die diesem Zweck dienlich sind. Angenommen, Sie sind mittlerweile erfolgreicher Vertriebsleiter oder Unternehmer im EDV-Bereich, dann interessiert es niemanden, wenn Sie in grauen Vorzeiten einmal eine Ausbildung zum Krankenpfleger ge-macht haben. Also: Weglassen!

XING bietet Ihnen bei jeder Station, die Sie in der Rubrik „Berufserfahrung“ ausfüllen, die Möglichkeit, zusätzliche Angaben zu machen, die in grauen Buchstaben vom übrigen Text abgehoben werden. Damit lassen sich Erfolge, Referenzprojekte und sonstige Details angeben, mit denen Sie Ihre Kompetenz wirkungsvoll unterstreichen.

Neben den Angaben zu Aus- und Weiterbildungen können Sie das Profil auch mit Dokumentationen und Kostproben Ihres Könnens anreichern, um sich fachlich ins rechte Licht zu rücken.

Die Kontaktdaten in Ihrem Profil – das Tor in die XING-Welt

Die Bedeutung der Kontaktdaten lässt sich mit vier Worten auf den Punkt bringen: „Ohne Kontaktdaten keine Kontaktaufnahme“. Das bedeutet einerseits, dass Sie in einem bestimmten Umfang Kontaktdaten einfach preisgeben müssen. Andererseits sollten Sie genau überlegen, wem Sie welche Daten zur Verfügung stellen. Zudem ermöglicht XING den Schutz Ihrer Privatsphäre, indem Sie beispielsweise Ihre privaten Daten überhaupt nicht oder nur ausgewählten Kontakten zur Verfügung stellen.

Sämtliche Angaben, die in der Rubrik „Kontaktdaten“ mit einem Schloss-Symbol versehen sind, haben privaten Charakter. Sie allein entscheiden, wer diese Daten sehen darf. In keinem Fall wird XING diese Daten an Dritte weitergeben. Wo können Sie nun die Einstellungen vornehmen, wer welche Kontaktda-ten angezeigt bekommt? Gehen Sie hierzu auf „Kontakte“ / „Meine Kontakte“ und lassen sich den Kontakt, den Sie bearbeiten wollen, anzeigen. Im oberen rechten Bereich klicken Sie „Datenfreigabe anzeigen“ an. Mit einem Häkchen in der entsprechenden Checkbox können Sie die Einstellungen differenziert vornehmen.

Unter „Kontaktdaten“ können Sie übrigens auch Ihren Geburtstag angeben. Falls dieses Datum für Sie nicht zu privat ist und Sie den entsprechenden Eintrag machen, kann er Ihnen interessante Rück-schlüsse über die Art der Beziehungen zu Ihren Kontakten geben. Denn wenn Sie generell Ihren Geburtstag für sämtliche Kontakte freigeben, wissen Sie, dass das Datum jedem Ihrer Kontakte im Rahmen der XING-internen Erinnerungsfunktion an Ihrem Ehrentag auch angezeigt wird. Folglich können Sie davon ausgehen, dass jeder Kontakt weiß, dass Sie an diesem Tag Geburtstag haben. Es ist interessant zu registrieren, welcher Ihrer XING-Kontakte auf diese Anzeige Ihres Geburtstag reagiert und Ihnen einen Glückwunsch schickt – und wer nicht.

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